Dorfsee

Laufen. Erholung. Aussicht.

Im Herzen von Hohenroth

Mitten im Dorf liegt dieser wunderschöne See, der täglich zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlockt.

Um den See herum verläuft der Pfarrer-Mergenthaler-Weg, der zu Fuß begangen und auf der einen Seite mit dem Auto befahren werden kann. Ein kleiner Weg teilt den See in seine bekannten zwei Teile. Über den See hinweg bietet sich ein wundervoller Blick auf die Kirche sowie das Alte Brauhaus von Hohenroth. Zahlreiche Sitzmöglichkeiten um den See laden zum Verweilen, Ausruhen und Krafttanken ein.

Der "Hohenröther Wanderweg" und die "Dorfrunde" von Hohenroth verlaufen daher zu Recht am See entlang. Der dort gelegene Outdoor Fitnesspark bietet zusätzlich Bewegung in traumhafter Kulisse. In direkter Nähe zum See befindet sich das Seeheim des Rad- und Heimatvereins, welches für Feierlichkeiten angemietet werden kann.
Ein Highlight für die Bevölkerung und Gäste ist sicherlich das jährlich stattfindende Seefest des Vereins mit musikalischer Unterhaltung, Bewirtung, Feuerwerk und Flohmarkt rund um den See. Als Möglichkeit zur Einkehr während eines Besuchs des Sees bietet das Café Steinchen einen Anlaufpunkt mit zahlreichen Köstlichkeiten und einem herrlichen Ausblick.

Wissenswertes. Untersuchungen. Vegetation.

Forschung & Geschichte

Bis zur Untersuchung des Hohenrother Sees durch Geographen der Universitäten Jena und Greifswald, war nur wenig über die Entstehung und das Alter des Gewässers bekannt. Ab 2016 wurden daher mehrere Bohrprofile aus dem Seesediment gezogen und ausgewertet.

Die untersuchten Seesedimente enthalten vielfältige Informationen über die Umweltbedingungen im Einzugsgebiet des Hohenrother Sees im Zeitraum vom 7. Jahrtausend v. Chr. bis heute.
Die Anwendung von physikalischen, chemischen und pollenanalytischen Untersuchungsmethoden ermöglicht es, vielfältige Rückschlüsse auf die Vegetation, Landschaftsveränderungen, Landnutzung und Klimaentwicklung zu gewinnen.

Für die Blütezeit der Pfalz Salz können erhöhte Erosionsraten und damit ein deutlicher anthropogener Eingriff nachgewiesen werden. Möglicherweise wurde das Wasser in der Karolingerzeit bewusst angestaut, um Fischzucht zu ermöglichen, wie es in der frühmittelalterlichen Verwaltungshandschrift capitulare de villis beschrieben ist.
Damit trägt der See zur historischen Rekonstruktion der Landschaft während des Karolingerreiches in der näheren Umgebung bei.

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Die Bohrplattform auf dem See

                                      

Lokalisierung der einzelnen Bohrungen